DIE TAL-GRUPPE FEIERT IHR 50-JÄHRIGES BETRIEBSJUBILÄUM
Triest, 13. April 2017 – Am 13. April 1967 legte der Öltanker Daphnella am SIOT-Seehafenterminal an: Das Rohöl wurde entladen und im Tanklager in San Dorligo della Valle zwischengelagert, wo es darauf wartete, dass die Transalpine Ölleitung die erste Rohölcharge an die deutschen Raffinerien pumpte.
50 Jahre nach diesem historischen Moment, der für die mitteleuropäischen Energieversorgungssysteme eine Wende darstellte und die wirtschaftliche Entwicklung Süddeutschlands, Österreichs und mittlerweile auch der Tschechischen Republik sicherstellt, hat die TAL-Gruppe am heutigen Tag zusammen mit der Hafenbehörde und dem Hafenamt eine Pressekonferenz im Hafenterminal abgehalten.
Im Laufe von 50 Jahren sind über 1,4 Milliarden Tonnen Rohöl durch die Pipeline geflossen: Vom ersten Schiff vor 50 Jahren bis zum 31. März dieses Jahres legten 19.154 Tanker im Hafenterminal an.
2016 wurden 500 Schiffe bzw. insgesamt 41,3 Millionen Tonnen Rohöl gelöscht. Dieses Ergebnis stellte einen historischen Rekordwert war. Mit einem Umsatz von 86,7 Millionen Euro und über 70% des Umschlags ist die SIOT der wichtigste Terminalbetreiber des Hafens von Triest und eine bedeutende wirtschaftliche Ressource für Triest und die Region Friaul-Julisch Venetien.
“Die TAL-Gruppe”, so Alessio Lilli, General Manager der TAL-Gruppe und Chief Executive Officer der SIOT, “transportiert seit 50 Jahren Energie: Österreich, die Tschechische Republik und Deutschland nutzen das Rohöl, das täglich von Triest an die zentralen europäischen Raffinerien gepumpt wird, als Energieressource. Die Transalpine Pipeline nahm im Jahr 1967 ihren Betrieb auf: Diese europäische Ingenieursleistung wurde in nur eintausend Tagen fertig gestellt – in einer Zeit, als die Geopolitik noch von Grenzen bestimmt war und die Volkswirtschaften der einzelnen Länder als unvereinbar galten: Wirtschaft, Finanzen und Ingenieurwesen haben es vor einem halben Jahrhundert geschafft, die geopolitische Zukunft zu gestalten und eine Verbindung und Integrationsbrücke zwischen Friaul-Julisch Venetien, Österreich und Bayern zu schaffen.
Heute deckt die Pipeline der TAL-Gruppe 100% des Energiebedarfs von Bayern und Baden-Württemberg, den von Österreich zu 90% und den der Tschechischen Republik zu ca. 50% ab. Damit ist sie ein Beispiel für die internationale Zusammenarbeit mit Weitblick, die Wirtschaft, Wissen und Kulturen vereint.“
