THW Bayern und TAL absolvieren zwei Tage lang obligatorische Ölwehrübung am Chiemsee
else: ?>Die turnusmäßige Ölwehrübung am Mündungsdelta der Tiroler Achen ist ein wesentlicher Baustein des Sicherheitskonzepts, auf dessen Basis die Pipeline der Transalpine Ölleitung (TAL) am Standort betrieben wird. Unter der Federführung des Technischen Hilfswerks (THW) und in enger Zusammenarbeit mit der TAL sowie den zuständigen Behörden übten am vergangenen Wochenende 140 Einsatzkräfte den Ernstfall im Chiemsee. Die Ölwehrübung der Kategorie 2 ist von der Regierung von Oberbayern vorgeschrieben und findet alle drei Jahre statt.
Bei dem Schadensszenario wird mithilfe gezielter Maßnahmen das Eindringen von Rohöl in den Chiemsee verhindert und dessen Beseitigung im Detail getestet. Da es sich hier um ein sensibles Naturschutzgebiet handelt, führten die Verantwortlichen die Übung maximal umweltschonend durch. So kam erstmals ein Amphibienfahrzeug zur Einbringung des notwendigen Ölwehr-Equipments zum Einsatz.
Mit dem Umweltschutz steht beim Betrieb einer Rohöl-Pipeline immer das Thema Sicherheit im Mittelpunkt. „Bei der Gewährleistung der Energieversorgung spielt der Faktor Sicherheit die zentrale Rolle. Die Ölwehrübung, die seit 1969 regelmäßig am Chiemsee durchgeführt wird, zeigt eindrucksvoll, dass das Zusammenspiel aus Einsatzkräften, Behörden, Partnerfirmen und effizienten Kontrollsystemen optimal funktioniert. Vielen Dank an alle, die zum gelungenen Ablauf der Übung beigetragen haben“, so das Fazit von Alessio Lilli, General Manager der TAL.