TAL schließt Tankrevision in Kienburg erfolgreich ab
else: ?>Trotz der Einschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie machten Spezialisten den Entlastungstank in Kienburg in nur 8,5 Wochen fit für die Zukunft.
Entlastungstanks spielen eine wichtige Rolle für den sicheren Betrieb der Transalpinen Ölleitung: Diese Tanks können einen Überdruck im Leitungssystem ausgleichen. Außerdem ist es möglich, einzelne Abschnitte der Leitung mit Hilfe dieser Tanks zu entleeren, wenn es notwendig ist.
Um die Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Entlastungstanks zu garantieren, müssen diese regelmäßig überprüft werden.
Der Entlastungstank in Kienburg (Gemeinde Matrei in Osttirol) fasst 10.000 m3. Der Start der internen Revision war für Mitte März vorgesehen, als der Ausbruch der Corona-Pandemie einen vorübergehenden Stopp aller Aktivitäten vor Ort notwendig machte. Zur Eindämmung des Coronavirus setzten die Behörden in Tirol umfangreiche Maßnahmen, welche die Bewegungsmöglichkeiten im Bundesland stark einschränkten.
Eine weitere Herausforderung waren die niedrigen Temperaturen und die starken Schneefälle zu Beginn der Revision. Diese erforderten zusätzliche Anstrengungen, um die sehr zähflüssigen Rohölrückstände komplett aus dem Tank zu entfernen und die inneren Oberflächen zu säubern. Um sicheres Arbeiten im Tank zu gewährleisten, mussten vorher alle Gase aus dem Tank eliminiert werden.
Eine zügiges Fortschreiten der Tankrevision war notwendig, um die volle Lieferfähigkeit der Transalpinen Ölleitung rasch wiederherzustellen. Darüber hinaus ist die TAL von den Behörden als kritische Infrastruktur deklariert, die einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung der österreichischen und internationalen Wirtschaft leistet. Spezialisten aus den Niederlanden reisten nach Osttirol und arbeiteten unter strengen Coronavirus-Sicherheitsmaßnahmen im Tank. Dazu zählten Abstandhalten, regelmäßige Desinfektion und laufende Gesundheitschecks. Arbeiten wurden nicht parallel, sondern nacheinander durchgeführt.
Dank des Einsatzes der TAL-Mitarbeiter und der Partnerfirmen konnte der Entlastungstank nach 8,5 Wochen, die ganz im Zeichen der strengen Covid-19-Maßnahmen standen, wieder in Betrieb genommen werden. Insgesamt wurden 3.000 Arbeitsstunden geleistet.
Die Arbeiten wurden von unabhängigen externen Experten wie dem TÜV überwacht. Ein Zertifikat bescheinigt der TAL die Einsatztauglichkeit des Entlastungstanks in Kienburg für die nächsten 15 Jahre.
„Ich möchte mich bei allen Kollegen bedanken, die an diesem herausfordernden Projekt beteiligt waren, das die volle Funktionsfähigkeit unserer TAL-Infrastruktur gewährleistet“, betont General Manager Alessio Lilli.